er kann es leider nicht lassen. diesmal nicht nur als akkustischer wasserwerfer, sondern auch visualisiert auf tube. hc strikes back:
und bevor sich hc weiter über freie fahrt für irgendwen aufregt, sollte er vielleicht mal folgende kombination versuchen: erst dies nehmen und dann das benutzen.
christian pander, unangenehm aufgefallen durch sein 2:1 tor gegen england, dafür angenehm unauffällig beim schalke – bayern spiel, hat laut der letzten 11 freunde ein tolles hobby. so toll, dasz es sich doch lohnt, im rahmen schlechter musikbeobachtungen darüber zu informieren:
nach dem spiel zieht er die stutzen aus, die hose auf halb acht und begeht akkustische drive bys mit seiner glock unter dem pseudonym funky pee. die bedeutung hätte er doch vorher mal im internet nachschlagen können. hätte ihm einige peinlichen lacher erspart, wäre die musik nicht so grotte, dasz es eigentlich schon wieder egal ist.
[nachtrag: jules hat mich darauf hingewiesen, dasz fuszball und hiphop doch zusammengehen: nochmal zu mc pee-pander: zum vergleich, was clint dempsey aka deuce macht, mittelfeld von fc fulham und us-nationalspieler:don‘t tread video]
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----- Freitag, 30.3.2007,19.30 Uhr
K4 im Künstlerhaus (Kopfbau, 2. Stock),
Königstr. 93, 90402 Nürnberg
Nicht nur linke Schwule stehen der Kritischen Theorie mehr als kritisch gegenüber. Eigentlich überraschend, ist doch das Denken Horkheimers, Adornos und Marcuses auf individuelle Emanzipation gerichtet – nicht zuletzt lieferte die Kritische Theorie das Material zur fundamentalen Kritik der bürgerlichen Kleinfamilie als Repressionszusammenhang. Dennoch ist der Gegenstand des Mißtrauens eben jener, der diese Kritik erst möglich machte: die Freudsche Psychoanalyse. Aus der Ablehnung der Psychoanalyse wurde der Vorwurf, die Kritische Theorie sei homosexuellenfeindlich und betreibe die Gleichsetzung von Homosexualität und Faschismus. Im Vortrag wird es nicht darum gehen, diese Anwürfe zu widerlegen; vielmehr geht es um die Rekonstruktion des Gedankenganges der Kritischen Theorie zum Zusammenhang von Sexualität, Faschismus und (Männer-)Herrschaft und seiner Aktualität. Denn der Gegensatz zwischen staatlicher Schwulenverfolgung und gesellschaftlicher Ächtung von Homosexuellen in allen islamischen Staaten und Migranten-Communities auf der einen und die durch die Geschlechterapartheid produzierte Zwangshomosexualität auf der anderen Seite ist nicht zu leugnen.